Aufgrund der Tide kommen im Vergleich zu anderen Inseln viel weniger Tagesgäste zu Besuch. Mit etwas Glück hat man bei Spaziergängen den kilometerlangen Sandstrand fast für sich allein. Bei Ebbe ähnelt der Blick auf die großen Sandbänke der einer übergroßen Sandwüste. Fernab der Strände führen Wanderwege auch entlang des Hammersees, dem größten Süßwassersee der Ostfriesischen Inseln, oder durch das angrenzende Wäldchen, in dem seltene Baumarten zu bestaunen sind.
Vor allem jetzt im Herbst wird auch das Wetter auf der Insel zunehmend rauer. Zum aufwärmen lohnt hier der Besuch eines traditionellen Teestübchens, z.B. dem „Lütjen Teehuus“ im Hauptort Juist. Der Tee wird hier auf die typisch ostfriesische Art serviert – mit Stövchen, Kluntje und Wölkchensahne.
Alternativ lockt die wohlige Wärme des Meerwasser-Erlebnisbades auf der Insel. Neben dem 32 Grad warmen Nordseewasser lässt es sich hier in Whirlpool und Strandsauna wunderbar entspannen.
Da Juist eine autofreie Insel ist, sind auch Wohnmobile auf der Insel nicht gestattet. Vom Festland wie etwa Norden-Norddeich kann man aufgrund der Tide maximal 2 x täglich die Insel mit der Fähre erreichen.